Mit inzwischen schöner Regelmäßigkeit entsendet der SCVG eine Jugend-Mannschaft zu deutschen Meisterschaften – inzwischen das vierte Jahr in Folge immer mit wechselnder Besetzung. Dieses Mal sind es die bayerischen U12-Meister Christian, Clemens, Jakob und Justus (drei davon sind inzwischen auch Münchener U14 Mannschaftsmeister).
Die Qualifikation (aka bayerische Meisterschaft) verlief erfreulich reibungslos: in vier Runden (12 Begegnungen; 48 Partien) haben die Jungs keinen Mannschaftspunkt und nur 6,5 Brettpunkte abgegeben (hier der Abschluss-Bericht)
Bei der Anreise mit der Bahn kamen wir wie auch letztes Jahr in den Genuss der ICE-Sprinterstrecke nach Berlin. Zwar tauschte die Bahn kurz vor knapp den Zug aus, was zu weniger Sitzplätzen und ungültigen Reservierungen führte (ob einer dieser Züge wohl unser eigentlicher war?); die dadurch entstehenden Verwirrung nutzten wir allerdings geschickt zu unseren Gunsten aus und ergatterten zwei statt nur einem Tisch. Basst eh!
Die vier Stunden lange Fahrt verlief gewohnt kurzweilig; dieses Jahr nicht nur mit Spielern / Betreuern / Eltern, sondern auch mit *trommelwirbel* „Deputy-Chief-Arbiter“ Anton Kawelke. Er tauscht hier seinen Hut und ist nach bestandener Prüfung zum nationalen Schiedsrichter als einer der Hauptschiedsrichter für die U12 und U14 zuständig. Für die fachliche Betreuung der vier Spieler kümmert sich dieses Jahr unser FSJ-ler Oliver.
Letztes Jahr noch als 13. gesetzt, starten wir dieses Jahr vom neunten Setzplatz aus, was die obere Hälfte des Feldes und damit eine vermeintlich einfache erste Runde bedeutet. Die beginnt morgen um 9:00 Uhr gegen Muldental Wilkau-Haßlau (aus Sachsen) und die Vorzeichen (aka DWZ-Durchschnitt) sehen „ganz OK“ aus. Der zweite bayerische Teilnehmer, die SG 1882 Fürth hat da mit der an fünf gesetzten VSG 1880 Offenbach eine deutlich härtere Nuss zu knacken (deren Brett eins hat über 2000 DWZ!).
Donnerstag, bis Samstag werden täglich zwei Runden gespielt (9:00 und 15:00); am Sonntag beginnt dann um 8:30 die letze Runde. Die Bedenkzeit sind 90 Minuten + 30 Sekunden für 40 Züge und 30 Minute + 30 Sekunden für den Rest.
Nach dem turbulenten Auf und Ab im letzten Jahr sind wir mal gespannt, was dieses Jahr auf uns zukommt.