„Erwachsenen werden meistens überschätzt.“ Mit diesen Worten macht man sich meistens nicht beliebt, vor allem nicht, wenn man gerade erst zwölf Jahre alt geworden ist. Oliver Schackmann kann es sich leisten. Seit seinem achten Lebensjahr spielt er Schach, mittlerweile am liebsten gegen Erwachsene. Vier Jahre ist es her, als er das SChachbrett seiner Mutter entdeckte und darauf bestand, die Regeln erklärt zu bekommen. Schnell erkannte seine Mutter sein Talent. Steitdem trainiert das Mitglied des SC Vaterstetten dreim Mal in der Woche. Sein Trainer sitzt 600 Kilometer entfernt in Berlin, spielt online mit ihm Pariten, dabei disktieren sie über Skype. Manchmal kommt noch das Kadertraining dazu, dann sind es auch mal mehr als zehn Stunden Training in der Woche, erklärt er. Dass ein Hobby etwas ungewöhnlich ist, findet er nicht schlimm. „Fußball ist ein Volkssport, SChach ein Denksport.“ Trotzdem braucht er manchmal einen körperlichen Ausgleich udn freut sich daher, beim Judo-Training abschalten zu können. Seine Zukunft gehört definitiv dem SChachspielen. Das Besondere am SChach sei für ihn, dass jede Partie einzigartig ist. Was jedoch die große Gemeinsamkeit mit allen anderen Sportarten ist, hat er mittlerweile auch feststellen dürfen. „Spielen macht Spaß, das Gewinnen ist natürlich das Beste.“
SZ-Talentiade: Oliver Schackmann ist im Rennen dabei
16
Jun