Vereinskonferenz der Deutschen Schachjugend in Vaterstetten

4 Mai
von links: Michael Förster Jugendleiter München, Schach-Kaiser aus Salzburg, Peter Eberl Vize-Bayern, Klaus Münch, VOrstand Bayern

Vereinskonferenz der Deutschen Schachjugend
Quo vadis – Schachclubs?
Vaterstetten- Mit über 3o Teilnehmern war die Vereinskonferenz der Deutschen Schachjugend, die mit dem Vaterstettener Gemeinderatssaal einen idealen Konferenzraum hatte, sehr gut besucht. Der Vorsitzende des Bayerischen Schachbundes, Dr. Klaus-Norbert Münch, Peter Eberl als Vorsitzender von Oberbayern ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Der Hauptreferent Jörg Schulz, Geschäftsführer der Deutschen Schachjugend kam extra aus Berlin angeflogen, um den Vereinen neue Impulse für ihre Jugendarbeit zu geben und andere Vereine für die Jugendarbeit zu begeistern.
Zuerst gab Caissa Klug, die bei Dortmund Brackel das Schach-ABC lernte und Jugendsprecherin des Deutschen Schachbundes war, einen Überblick über das Mädchenschach in Deutschland. „Schach hat prozentual weniger Mädchen als der Boxsportverband“, stellte sie fest und zeigte diverse Maßnahmen, wie man den Mädchenanteil verbessern kann. Natürlich wurde auch für das rosa-weiße Schachbrett mit den Figuren derselben Farben geworben, das seit letztem Jahr mit großem Erfolg auf dem Markt ist.
Anschließend stellte Jörg Schulz die drei Säulen der DSJ, die schachsportliche Jugendarbeit mit Meisterschaften und der Trainerausbildung, dem Schulschach sowie die allgemeine Jugendarbeit vor. Hierbei ging er auf die Gewinnung von ehrenamtlichen Helfern ein, die heutzutage vielen Vereinen schwer fällt. Bei den anwesenden Vereinen zeigte sich, dass sie sehr aktiv sind, viele Werbemaßnahmen ergreifen und von der Bevölkerung sehr positiv bewertet werden.
Walter Rädler, Vorstand der Deutschen Schulschachstiftung und des Schachclub Vaterstettens referierte über sein Lieblingsthema Schulschach. Er freut sich, dass der Deutsche Schulschachkongress, dessen erste Ausgabe in Vaterstetten stattfand, sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Mit knapp 3000 Deutschen Schulschachpatenten nimmt die Schachbegeisterung deutscher Pädagoginnen und Pädagogen immer mehr zu. Der Tegernseer Horst Leckner von der Schulschachinitiative im Landkreis Miesbach stellte sein großartiges Projekt vor, bei der ein Großmeister und ein Internationaler Meister in Schulen dem Landkreisnachwuchs das Schachspiel ermitteln und schilderte, wie die Kinder von dieser Denkschule profitieren.
Nach sechs Stunden Sitzung und einem leckeren Mittagessen erhielten die Teilnehmer einen Ordner mit umfangreichen Informationen. Mit Vertretern aus Vaterstetten, Zorneding, Aßling, Kirchseeon und Ebersberg war der Landkreis Ebersberg sehr gut vertreten.
Besten Dank an die Helfer Martin Segner, Ingrid und Oli Schackmann, ohne die die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.

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