21 Schulen aus ganz Bayern, Baden, Württemberg und auch aus Österreich beteiligten sich am ersten Qualifikationsturnier der Partnerschulen zur Schacholympiade. Das Turnier wurde vorbildlich von der Volksschule Vaterstetten-Gluckstraße ausgerichtet.
Das besondere an dem Turnier ist, dass jedes Land für ihr Partnerland antrat. Aus dem Landkreis beteiligten sich die Grundschulen Zorneding, Baldham-Brunnenstraße, Vaterstetten, Oberndorf, Baldham-Gluckstraße und Frauenneuharting.
Viele Teams hatten sich für das Turnier in den Farben ihres Partnerlandes mit Cappies, Fahnen, T-Shirts eingedeckt. Alle Schachgruppen beschäftigen sich noch einen Tag ganz intensiv in einem Projekt mit ihrem Partnerland.
Bei der Begrüßung steuerten der stellvertretend Ebersberger Landrat Gert Gietl, der 2. Bürgermeister von Vaterstetten, Martin Wagner, der zweite Vorsitzende der Deutschen Schachjugend Michael Klein, Erika Stegmayr vom Schachbezirk München sowie die Hausherrin Helga Wichmann kurze Begrüßungsworte. Anschließend sprach Helena Lettl den olympischen Eid, der von den Sportlern wiederholt wurde.
Stargast war der Großmeister Stefan Kindermann, dem es ein großes Anliegen ist, das königliche Spiel bei Kindern und Jugendlichen zu verbreiten. Er erwähnte die vielen Vorteile des Schachspiels und freute sich über die riesige Beteiligung aus ganz Süddeutschland. Anschließend eröffnete er das erste Qualifikationsturnier der Olympiade, die im Herbst in Deutschland stattfindet.
In den sechs geräumigen Spielräumen spielten die 21 Nationen an jeweils sechs Brettern um die Qualifikationsplätze für das Turnier, das in Dresden stattfindet. Am Ende gewann Ungarn ganz knapp vor Peru, Schweden und England.
Die Landkreisteams aus Afrika, Südamerika, Asien konnten nicht in die Spitzengruppe eingreifen, was aber kein Problem ist, schließlich heißt das olympische Motto: „Dabei sein ist alles!“ Bei der Siegerehrung erhielten die Teilnehmerteams noch Pokale und Medaillen. Viel Lob erhielten die fleißigen Helfer von der Schule sowie dem Schachclub für die Organisation und Verpflegung.
Der Vorsitzende der Deutschen Schulschachstiftung Walter Rädler hofft, dass das Schulschach sich weiterhin positiv entwickelt, schließlich hat die Studie der Universität Trier empirisch bewiesen, dass sich das Schachspiel bei Kindern in vielerlei Hinsicht positiv auswirkt.
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